"Hexenmuater au`wecke"
Seit 1999
die einzigartige Attraktion zum Fasnachtsauftakt
Hexen, Hexenmusik, Singesler, die
Ordnungsmasken und Zuschauer ziehen am Abend vom Dorf zum alten
Steinbruch am Sägewerk, wo nach alter Erzählung die Hexenmuater begraben
sein soll. Der Geschichte zufolge, die von alten Arzlern erzählt wird,
soll es vor langer Zeit einmal ein altes Kräuterweiblein gegeben haben,
das die Kunst des Heilens beherrschte und auch sonst nicht gerade
verschlafen war. Plötzlich war das Weiblein verschwunden und einige Zeit
später soll man sie unterhalb der "Arzler Rappenlöcher", oberhalb des Steinbruches, tot
aufgefunden haben.
(Siehe dazu
auch)
Aus
diesem Grund wird von nun an immer zum offiziellen Fasnachtsbeginn jene besagte Frau, die inzwischen
zur "Arzler Hexenmuater" geworden ist, aufgeweckt.
Zu schaurig und geheimnisvoll klingender Musik werden die Hexen am Feuer
tanzen und auf die ihre Hexenmuater warten.
Auf einem Drahtseil hängend, kommt diese aus über hundert Meter auf
einem übergroßen brennenden Besen von den wildromantischen beleuchteten
Felsen des Steinbruches "Herabgeritten". Unten angekommen, wird die
"Muater" namens „Ludwinia“ von den Hexen und den zahlreichen Zuschauern
bei diesem wilden Spektakel begrüßt, und die Arzler können nun
vollzählig in die Fasnacht gehen.
Der Fasnachtsauftakt wird dann meist bei gutem Ausschank und flotter
Unterhaltung in den Fasnachtswägen bis tief in die Nacht gefeiert.
Video vom "Hexenmuater au´wecke"